Autor Thema: Metaller, ihre polizeilichen Erfahrungen und Lestat, der Bulle  (Gelesen 14814 mal)

JoS

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Re: Metaller, ihre polizeilichen Erfahrungen und ich, der Bulle
« Antwort #15 am: November 05, 2007, 02:25:06 Nachmittag »
@Opa: Diese allgemeine Ablehnung gegenüber Hilfeleistung ist nicht nur ein Problem der Metalszene. Aber mit eben dieser habe ich oftmals sehr große Probleme. Vor allem bezüglich der Die-Hard Tradionalisten. Das ebenfalls Leute die ich kannten und daneben standen empfand ich selbst als sehr erschreckend. Wir hatten Beispielswiese gerade ein kleines Lagerfeuer gemacht (wir saßen an der anderen kanalseite) und ich flog auf einmal dadurch, guck nen Bekannten an und er meint nur: Nicht mein bier. Traurig

naja, die Versammlungen am Ehrenmahl haben sich auch schon etwas gewandelt. Aber natürlich hast du mehr Linksalternative als Schickimickis da, logisch und gut so...so hat man zumindest seinen Frieden.

Was die Kneipe angeht, so ist das bei uns leider nicht so. Als Metaller haste hier eh schlechtere Karten.

@lestat: ich hab persönlich noch nie ein Wort mit dir gewechselt, da werde ich mich hüten etwas über deine person zu sagen. Das wir anscheinend vollkommen unterschiedliche Typen sind ist uns beiden ja offensitlich auch klar ;)

Offline Lestat

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Re: Metaller, ihre polizeilichen Erfahrungen und ich, der Bulle
« Antwort #16 am: November 06, 2007, 10:02:05 Nachmittag »
In diesem Sinne *cheers*. Ich denke, irgendwann wird der Moment kommen, da laufen wir uns über den Weg ;). Ich tippe entweder auf Festival oder auf Session 4 Metal. Und wenn du nicht gut tust ruf ich eben meine Freunde :D.

Öhm ja...Mir ist gestern und heute an einem konkreten Beispiel wieder aufgefallen, wie PRIMITIV manche meiner Kollegen sein können...Abbild der Gesellschaft eben leider :(.


Edit: Ich fände es i.Ü. ganz interessant, wenn ihr jeder hier rein postet, wenn er mit meinesgleichen in Berührung gekommen ist...Damit ich es besser mache ;).



Vikingsgaard

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Re: Metaller, ihre polizeilichen Erfahrungen und Lestat, der Bulle
« Antwort #17 am: November 09, 2007, 11:33:23 Nachmittag »
So, normalerweise würde ich in so eine überflüssige Diskussion gar nicht einsteigen, weil, wie a) Stefan schon bemerkte, wenn einer von meinen Freunden hilflos am Boden liegt und irgendein Spacken tritt auf den ein, dann greine ich nicht nach den Bullen, sondern mache selber kurzen Prozess! b) Ich musste mir 93, auch berufsbedingt, die Haare schneiden lassen und mir genau dasselbe Gelaber von einigen "Freunden" von mir anhören, was Martin jetzt über sich ergehen lassen muss. Mir schwillt da immer noch der Kamm, wenn einige Idioten nicht begreifen wollen, dass viele Leute ihr Geld mit, zugegebenermaßen etwas außergewöhnlichen Berufen, verdienen müssen (wollen) und lange Haare da einfach unpraktisch sind. Den Kommentar über die Gesellschaftsfähigkeit habe ich unter der Rubrik "Scherz" verbucht.

Was die schlechten Erfahrungen mit Staatsdienern anbelangt, das sind, zum Glück, auch nur Menschen. Normalerweise reagieren die auf Konversation wie jeder andere auch, der erste Eindruck ist entscheidend. Wenn mich jemand mit ner Bierfahne zulabert, nehme ich Abwehrhaltung ein, das ist normal und keine polizeiliche Intoleranz gegenüber Langhaarigen.

Soviel erstmal dazu...

Offline Mandra

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Re: Metaller, ihre polizeilichen Erfahrungen und Lestat, der Bulle
« Antwort #18 am: November 12, 2007, 10:07:10 Nachmittag »
Da ich hier ja neu bin will ich auch mal was sagen- ausnahmsweise  ;D
Ich hatte noch nie probs mit Polizisten, in diesem Sinne Gruß an Lestat und Grüße auch von JaPe  :)

Als sie mich erwischten, dass ich seltsam durch die Stadt fuhr machten sie mich nur darauf aufmerksam, dass ich das Licht mal anmachen sollte und die tausende von leeren Bierflaschen die ihnen entgegenfielen (es waren nicht meine, aber ich war alleine unterwegs) veranlassten sie nichtmal zu nem Alkoholtest ^^

Aber ich bin ja auch ein Fan und mache mein nächstes praktikum bei der Polizeidirektion Hannover.
Muss da ja aufgeschlossen sein als Jurastudentin  :icon_evil:

So jetzt hab ich auch mal nen Statement abgeben: Ich hab nichts gegen Polizisten, sehe aber ohne Frage extrem an Jurastudenten angepasst aus und als Frau hat mans ja eh meist leichter!  :)
Doom of Destiny

Offline Lestat

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Re: Metaller, ihre polizeilichen Erfahrungen und Lestat, der Bulle
« Antwort #19 am: November 13, 2007, 03:27:05 Nachmittag »
Hi! Ich nehm einfach mal an, dass du es bist, Anja ;). Gruß an JaPe zurück :). Und falls es nun doch hingehauen haben sollte: welcome on board :).

Wahrscheinlich haben sie nur keinen Alktest gemacht, weil sie Angst hatten, dass du jede Skala sprengst und damit das Gerät kaputt machst ;) :D.

JoS

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Re: Metaller, ihre polizeilichen Erfahrungen und Lestat, der Bulle
« Antwort #20 am: November 14, 2007, 01:12:19 Vormittag »
Mal straight raus: Bin ich der einzige mit erkennbar extremer lebensweise?

Offline Opa Steve

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Re: Metaller, ihre polizeilichen Erfahrungen und Lestat, der Bulle
« Antwort #21 am: November 14, 2007, 08:19:47 Vormittag »
Mal straight raus: Bin ich der einzige mit erkennbar extremer lebensweise?

Mal straight zurück: was ist "erkennbar extreme Lebensweise"? Das liegt doch im Auge des Betrachters. Also ich halte es schon für ziemlich extrem, sich morgens in eine Uniform zu stecken  :icon_lol: Es ist auch extrem, Daimler-Manager zu sein und mit 60 die ersten Herzkatheter zu bekommen. Es ist extrem, sich sein Geld im Puff zu verdienen. Es ist extrem, sich den ganzen Tag mit 2 Promille die Rübe zu schütteln. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.

Sieh's mal so: Extreme sind nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal, auch kein Merkmal von Freiheit oder Toleranz. Der Rock'n'Roller, der sich weigert, außer Leather'n'Denim etwas anderes anzuziehen, der lebt doch genauso nur ein Schema des Gruppenzwangs. Nur dass die Szene eine andere ist. Gib dir stattdessen mal AKERCOCKE aus GB, die tatsächlich extremen Black Metal in feinen Anzügen spielen. Oder ANTHRAX, die in den 80ern einfach mal cool mit Bermudas auf die Bühne sind, anstatt sich schwitzend einzuschnüren. Das verstehe ich unter wirklichem Individualismus, nämlich das man das durchzieht, auf das man Bock hat. Ohne die "10-Szenegebote". Wichtig ist, wie man in der Birne tickt und welchen Charakter man hat. Und "Extreme" können unter Umständen einiges verbauen.

Aber hierzu passt ja auch folgender Thread (http://boards.bleeding4metal.de/index.php?topic=2468.0), den ich genau aus diesem Grund aufgemacht habe, damit man sich einfach mal ein bisschen besser kennenlernt. Und an einer Möglichkeit, sich nächstes Jahr mit der ganzen Crew mal zu treffen, arbeite ich auch schon  :icon_wink:

Gruß,
Opa

JoS

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Re: Metaller, ihre polizeilichen Erfahrungen und Lestat, der Bulle
« Antwort #22 am: November 14, 2007, 02:41:56 Nachmittag »
Extreme sind für mich immer Gesellschaftsunkonform.

Offline Lestat

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Re: Metaller, ihre polizeilichen Erfahrungen und Lestat, der Bulle
« Antwort #23 am: November 14, 2007, 10:47:25 Nachmittag »
Stellt soch die Frage, was für eine Gesellschaft :D.

Betrachtet man die Gesellschaft der Metaller, bin ich extrem, weil dementsprechend nicht konform :D. Betrachtet man die Gesellschaft als ganzes...ich denke die unkonformen sind zumindest nicht in der Überzahl.

Vikingsgaard

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Re: Metaller, ihre polizeilichen Erfahrungen und Lestat, der Bulle
« Antwort #24 am: November 15, 2007, 07:31:28 Nachmittag »
Extreme sind für mich immer Gesellschaftsunkonform.

...erinnert mich grad an die Band EXTREME mit dem Song "Wild World"...

Nein, ich habe nichts geraucht!

Offline Odin

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Re: Metaller, ihre polizeilichen Erfahrungen und Lestat, der Bulle
« Antwort #25 am: November 15, 2007, 10:08:47 Nachmittag »
Also straight bin ich. Extrem... mhh... auf die eine oder andere Art auch, aber nicht auf die Klischee-metallische, nein. "Extrem" würden Kollegen bestimmt bestätigen, aber nicht auf eine Art und Weise, die mich unkonform machen würde. Also in deinem Sinn, JoS, wohl nicht, nein. ;)
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Offline Lestat

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Re: Metaller, ihre polizeilichen Erfahrungen und Lestat, der Bulle
« Antwort #26 am: November 15, 2007, 10:54:16 Nachmittag »
Also, wenn extrem die Sichtweise der "normalos" ist - dann bin ich es definitiv. Für normal hält mich hier niemand - aber ich glaube,d a reicht es auch, wenn man irgend ne extreme Metal Art hört und dazu steht ;). Achja, und straight bin ich auch :D.

JoS

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Re: Metaller, ihre polizeilichen Erfahrungen und Lestat, der Bulle
« Antwort #27 am: November 16, 2007, 03:45:02 Nachmittag »
Extreme sind für mich immer Gesellschaftsunkonform.

...erinnert mich grad an die Band EXTREME mit dem Song "Wild World"...

Nein, ich habe nichts geraucht!

War das net das Cat Stevens Cover?