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Alben des Jahres 2019

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Cornholio:
Hallo liebe Metal-Gemeinde,
wir hoffen, ihr habt den ersten Schwung der Feiertage einigermaßen gut 'rumgebracht.

An dieser Stelle möchten wir die Tradition fortführen, die wir letztes Jahr angefangen haben, nämlich die Alben des Jahres unserer Redakteure nochmal nach und nach abfeiern.

Dazu nennt jeder seine zwei Favoriten, einmal aus der Promo-Schiene und einmal von den "normalen" Alben.
Schaut also am besten täglich vorbei, es gibt hier und da vielleicht was zu entdecken.

Los geht's für das noch aktuelle Jahr 2019 mit Opa Steve:

Da ich die Möglichkeit bekomme, neben der Promo-Entdeckung des Jahres noch ein zweites Album des Jahres nominieren zu können, möchte ich für letzteres Possessed "Revelations Of Oblivion" nominieren. Nicht nur, weil ich Jeff Becerra bewundere, dass er trotz Rollstuhl wieder Bock auf Death Metal hat. Sondern weil er eine absolut talentierte Band hinter sich hat und die neue Scheibe ausschließlich Killer und keine Filler hat.
https://www.bleeding4metal.de/index.php?show=review_de&id=10509

Für meine Promo-Entdeckung des Jahres gehen alle Daumen Richtung Portugal hoch: Toxikulls "Cursed And Punished" ist eine so reine Metal-Essenz, dass ich sofort im Kreis grinsen muss. Sound, Kompositionen und Vokills sind so was von true, dass man das Album einfach abfeiern muss.
https://www.bleeding4metal.de/index.php?show=review_de&id=10849

Cornholio:
So, weiter geht's mit unserem metallischen Jahresrückblick.

Heute ist unser Redakteur Wulfgar an der Reihe:

Die Promo des Jahres ist für mich Prime Creation. Deren Album "Tears Of Rage" hat mich schlicht und einfach kalt erwischt. In der Promoankündigung stand die irrsinnig vielsagende Umschreibung moderner Metal. Ich wusste also nicht wirklich was da kommt. Als ich die Scheibe dann gehört habe, war ich derart positiv überrascht, dass die Scheibe noch einige Male hören musste, auch nachdem der Artikel darüber schon fertig war.
https://www.bleeding4metal.de/index.php?show=review_de&id=10935

Album des Jahres ist, auch aufgrund der Tatsache, dass ich mir nur sehr wenige neue Alben gekauft habe, Rammsteins selbst betiteltes Album "Rammstein". Nimmt man die visuellen Aspekte der offiziellen Videos zu den Songs 'Deutschland', 'Radio' und 'Ausländer' mit ins Kalkül, dann ist dieses Album sicherlich eins der beeindruckendsten Werke aus 2019. Zudem sind einige der Songs einfach bärenstark, siehe 'Zeig Dich' und 'Tattoo'.

Cornholio:
Teil drei unseres metallischen Jahresrückblickes gehört unserem Dead_Guy:

Mein Album des Jahres ist "Nest" von Brutus:
Das neue Album von Brutus ist eins dieser seltenen Alben, wo du nach spätestens 10 Sekunden weißt, dass hier etwas Großes passiert. Habe ich noch das Debüt verpasst, bin ich jetzt total infiziert. Momentan läuft es einmal am Tag und es wird nicht schlechter. Die Musik klingt oft für mich so, als hätte so manche Post Metal-Größe den Beat des Punk entdeckt und trifft sich nun im Proberaum, um mal ordentlich Dampf abzulassen, und die ruhigen, nachdenklichen Momente haben so ein gewisses Alternative Feeling. Hier ist einfach jedes Instrument toll gespielt, die Riffs, die irgendwo zwischen Isis/ Cult of Luna und Wolves in the Throne Room hin und herpendeln, der Bass, der immer wieder tolle Akzente zu wissen weiß, das Schlagzeug, was so viel Energie freisetzt, dass man gar nicht weiß wohin damit, und über all dem thront diese fantastische weibliche Stimme, die von zart bis Schreien mal so alles kann. Und auch auf emotionaler Ebene ist das Album etwas Besonderes, schafft es Aggression und Frieden im selben Moment zu vermitteln, das hatte ich das letzte Mal beim aktuellen Album von Chapel of Disease, wer das schafft, gehört für mich eh zu den ganz Großen. Und beim Hören sitz' ich da und kann mich nicht entscheiden ob ich nun meine Möbel zerkloppen oder fremde Menschen umarmen soll. Mein momentaner Favorit von den Songs ist 'War': ruhiger Start, dann spielt die Gitarre diese unglaublich geile Melodie, dann kommt der Bass und sorgt für ordentlich Druck, und dann gibt's amtlich was auf die Fresse bevor der Song sanft wieder ausklingt. Aber es ist jeder Song groß und toll geschrieben. Ich bin schwer verliebt.

Hier meine Promo des Jahres: Death Hawks mit "Psychic Harmony":
Mit "Psychic Harmony" haben diese Finnen ein wundervolles, anachronistisches Werk abgeliefert, welches DIE Überraschung nach Brutus für mich war. Schöner Wave trifft auf psychedelische Elemente, das Ganze ist so unaufgeregt und tiefenentspannt, dass man dazu perfekt träumen kann. Der Soundtrack für schwüle Sommernächte.
https://www.bleeding4metal.de/index.php?show=review_de&id=10606

Cornholio:
Guten Morgen!
Weiter geht es heute mit den Alben des Jahres von unserem Blaze Breeg:

Regulär
Atlantean Kodex - The Course Of Empire
Was macht man, wenn man das beste Epic Metal-Album seit der Jahrtausendwende veröffentlicht hat? Man lässt sich sechs Jahre Zeit und toppt das Ganze noch einmal. Allein der Titeltrack pulverisiert die komplette Diskographie der meisten anderen Genre-Vertreter. Kurzum: Perfektion auf allen Ebenen - Artwork, Sound, Songs und Lyrics.
https://www.bleeding4metal.de/index.php?show=review_de&id=10854
 
Promo
Stormburner - Shadow Rising
 Die legitimen Erben von MANOWAR: Ein besseres True Metal-Album habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr gehört. Wenn die Schweden mit ihrem Debüt (!) den Underground nicht im Sturm erobern, fresse ich einen Besen.
https://www.bleeding4metal.de/index.php?show=review_de&id=11022

In diesem Sinne: Mahlzeit :D

Cornholio:
Der letzte Eintrag dieses Jahr für das Album des Jahres 2019 obliegt unserem Wahl-Finnen baarikärpänen:

Dann legen wir mal los mit dem selbstgekauften Album:
MARKO HIETALA - Mustan Sydämen Rovio
Der NIGHTWISH-Bassist endlich mal wieder losgelöst von seiner Stammtruppe. Was für ein tolles, abwechslungsreiches Album. Nur drei der zehn Songs wären B4M-kompatibel, der Rest eher modern oder ruhig, mit sehr, sehr persönlichen Texten. Alleine die Akustiknummer 'Totuus Vapauttaa' ist zum Sterben schön.

2. BLIND GUARDIAN TWILIGHT ORCHESTRA - Legacy Of The Dark Lands
3. NIGHTWISH - Decades: Live In Buenos Aires

Aus den Promos:
AERODYNE - Damnation
Immer, wenn man denkt, in Sachen traditionell ausgerichtetem Metal wäre fast alles gesagt, kann man darauf wetten, dass wieder ein paar Schweden mit was neuem um die Ecke kommen. Wer so perfekt Metal mit Sleaze und Kick Ass-Rock'n'Roll kombiniert und sich dann über die volle Albumdistanz eine Perle nach der anderen aus dem Ärmel schüttelt, der gewinnt bei mir den Hauptpreis!
https://www.bleeding4metal.de/index.php?show=review_de&id=11055

2. SUBTERFUGE - Prometheus
3. GHOSTREAPER - Straight Out Of Hell

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